Die Festveranstaltung begann mit einer Andacht in der bis auf den letzten Platz gefüllten Findorff-Kirche. Pastor Simon Laufer erinnerte an das Gott-Vertrauen mit dem sich die ersten Siedler auf den Weg in ihre Moordörfer machten um sich eine neue Heimat zu schaffen.

Ein zeitgenössisches Ölgemälde das sich im Besitz des Heimatvereins Iselersheim befindet, zeigt ein Porträt des Moorkolonisators Jürgen-Christian Findorff.

Die Grabstätte von Jürgen Christian Findorff neben der nach ihm benannten Kirche in Iselersheim am 22.02.2020

Der festlich geschmückte Saal des Gasthof Pülsch in Iselersheim. Im Gasthof Pülsch fand bereits die Festveranstaltung zum 200. Geburtstag des Moorkolonisators statt.

Der Vorsitzende des Heimatvereins Iselersheim und Initiator des Jubiläumsjahres, Hermann Röttjer, führte durch das Programm.

Zahlreiche Kinder aus den umliegenden Ortschaften hatten in plattdeutscher Sprache Szenen eingeübt, die Bezug auf die Probleme nahmen, mit denen sich die ersten Siedler in den Moordörfern konfrontiert sahen.
Die Texte stammen von Hans-Hinrich Kahrs aus Alfstedt.

Den Festvortrag hielt der Historiker Dr. Karsten Müller-Scheeßel aus Scheeßel.
Seine Doktorarbeit aus den 60er Jahren hatte das Leben und Wirken von Jürgen-Christian Findorff zum Thema und wurde anlässlich des 300. Geburtstages des Moorkolonisators, ergänzt um zahlreiche Fotos, neu aufgelegt.